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Als '''Nährstoffe''' bezeichnet man verschiedene organische und anorganische Stoffe, die von zu deren Lebenserhaltung aufgenommen und im verarbeitet werden. Die Vielfalt und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lebewesen lassen sich dennoch auf wesentliche Nährstoffgruppen zusammenfassen. Dabei dienen vor allem die Art, Herkunft, Verwendung sowie der mengenmäßige Bedarf der Nährstoffe als Grundlage einer .

Nach einer anderen Definition werden nur energiereiche Stoffe als Nährstoffe bezeichnet, die im zu energieärmeren Stoffen abgebaut werden und dabei überwiegend der Energieversorgung des Körpers dienen. und zählen dann nicht zu den Nährstoffen.

Auf käuflichen Lebensmittelverpackungen findet sich häufig eine in Form einer . Ihr spezifischer Energieinhalt wird dort als angegeben.

Pflanzen

In der e.

Tiere

Bei der tierischen , mit dem Spezialfall der , unterscheidet man zwischen (, , e) und (, ).

Viele Nährstoffe können unter Energieverbrauch aus anderen hergestellt werden (siehe nächster Abschnitt). Einige müssen mit der Nahrung aufgenommen werden; diese nennt man .

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate dienen hauptsächlich der schnellen des tierischen Organismus. Sie können in der synthetisiert werden und gelten deshalb nicht als essenziell. Kurzfristig wird als in der und im gespeichert. Wenn die Versorgung der Gewebe mit Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird der Überschuss in umgewandelt und . Die Energiefreisetzung erfolgt im Normalfall in der nicht-oxidativen und im oxidativen . Die von Kohlenhydraten beträgt rund 17,2 /g (4,1 kcal/g).

Nichtverdauliche Kohlenhydrate erfüllen wichtige Funktionen als e.

Viele Pflanzen werden gezielt als angebaut. Die in der Ernährung wichtigsten Kohlenhydrate sind:

  • aus allen Arten und Getreideprodukten (, ), n, n
  • unter anderem aus n, für durch bakteriellen Abbau im als verwertbar, für den Menschen ist sie unverdaulich (Ballaststoff)
  • aus und
  • aus und
  • aus und als Bestandteil anderer Zucker
  • aus und n

Fette

Flüssige fette Öle und feste Fette sind mit einem zu Kohlenhydraten und Proteinen etwa doppelt so hohem von ca. 39 kJ/g (9,3 kcal/g) ein guter Energielieferant und zusammen mit ein wichtiger Energiespeicher im Körper. Zur Energiegewinnung wird ein Fettmolekül in und drei n gespalten; letztere werden über die weiter abgebaut und in den eingefügt. Zweifach können vom Körper nicht hergestellt werden und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Die bekanntesten Beispiele sind die und . Wichtige Quellen für sind zahlreiche und Tiere.

Tierische Fette:
  • von n und
  • von n und n
  • von n und
  • und
  • wie , und , , , oder

Proteine

Proteine (Eiweiße) werden vor allem im zu körpereigenen Stoffen umgebaut. Neben en wie in n sind hier auch e zu nennen. Dazu werden die Proteine zuerst in die gespalten und dann zu neuen Proteinen zusammengesetzt. Die dieses Umbaus wird mit der . Viele Aminosäuren können aus anderen werden, andere müssen als n mit der Nahrung aufgenommen werden. Proteine werden auch zur Energiegewinnung herangezogen und in den Citratzyklus eingespeist; ein Gramm liefert (wie auch Kohlenhydrate) etwa 17,2 kJ (4,1 kcal) Energie.

Proteine werden aus Lebensmitteln wie , Tieren oder Milchprodukten bezogen:

  • wie , n, n oder
  • (Weizen, Roggen, Hafer, Reis, Hirse), (, , h)
  • n (lediglich 2 %, dafür sehr viele essentielle Aminosäuren)
  • ,

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, die sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie sind wie die Vitamine essentielle Stoffe. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden und liefern dem Körper keine Energie.
  • e

Vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, die der Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt. Der Stoffwechsel kann sie nicht bedarfsdeckend synthetisieren. Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, sie gehören zu den essentiellen Stoffen. Pflanzen benötigen keine Vitamine; sie können alle für sie notwendigen organischen Stoffe selbst synthetisieren.

Wasser

Siehe auch

Literatur

  • Lincoln Taiz, Eduardo Zeiger: ''Physiologie der Pflanzen.'' 1. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 2000, ISBN 3-8274-0537-8.
  • Roger Eckert: ''Tierphysiologie.'' 4., durchgesehene Auflage. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 3-13-664004-7.

Einzelnachweise